Am Wochenende findet der Bundesparteitag der AfD statt. Dabei steht die Neuwahl des Vorstands an und damit verbunden die Frage, wie die Partei in den kommenden zwei Jahren geführt werden wird.
Die Interessen, die einmal maßgeblich dafür waren, dass sich die Alternative Mitte als Interessengemeinschaft bildete, sind im Wesentlichen der Wunsch nach einer Partei, die den Dominanzansprüchen eines Flügels entgegentritt und eine klare rote Linie zum Dunstkreis versprengter IB/NPD und co-Milieus zeichnet. Gegen Kader, die in Wort oder Verhalten rechtsradikale Narrensäume bedienen oder als Schutzpatrone einer Öffnung nach Rechtsaußen arbeiten, braucht es innerparteilichen Widerstand.
Wo immer versucht wird, das Profil der AfD zu gesellschaftlichen Gruppen und Milieus anknüpfungsfähig zu machen, zu denen wir aus sachlichen und vernünftigen Gründen einen bewussten Abstand einhalten (bspw. über die Unvereinbarkeitsliste der Partei), da müssen die inneren Abwehrkräfte der Partei entgegenwirken. Der Weg zur bürgerlichen Volkspartei geht nicht über die Funktion eines beliebig ausgedehnten „Sammelbeckens“ für alle und jeden.
Als Interessengemeinschaft bitten wir die Delegierten, diejenigen Kandidaten zu unterstützen, die sich einer solchen Haltung und damit den Gründungswerten und -idealen der Partei verpflichtet sehen. Kandidaten, die im Sinne dieser Gedanken bereit sind, „Mut zur Wahrheit“ nicht nur als Motto nach außen zu praktizieren, sondern auch als Leitspruch für ihre Führungsaufgaben in der Partei.

Die Landessprecher der Alternativen Mitte